Dienstag, 6. November 2007

Bild und Ton: "Interview" Workshop: "Film ist nicht Wahrheit"

Heute war mal ein Studiumstag, den ich sehr genossen und lehrreich empfand. Wir haben gefilmt! JUCHHU! Es ging um Interviews. Wie ausleuchten? Wie die Kamera positionieren? Wie den Ton aufnehmen? Wie montieren? Aber vor allem: Wie im Team arbeiten?
Der Inhalt des Interviewfilms war nicht so wichtig. Wichtig waren folgende Bedingungen:
3 Orte:
Ein Ort "draußen"; ein Ort "innen" und ein Ort mit schlechten Drehverhältnissen.
Ein Interview, bzw. Statement. Dieses sollte "fließend" durch die Orte geführt werden.

Spannend fand ich auch noch die heutig abschließende Diskusion über Dokumentation und Wahrheit! Wieviel hat Ehrlichkeit mit Wahrheit zu tun? Was ist Ehrlichkeit? Wieviel Verantwortung trägt der Filmemacher im Bezug auf die Offenlegung seiner "manipulativ gebruachten Werkzeuge"?

Folgendes hab ich mir hinter die Ohren geschrieben:
- Licht dazu gebrauchen, "Objekte" vom Hintergrund abzuheben --> Gegenlicht verwenden...
- Am wichtigsten ist beim Interview meist der Interviewte --> hier muss das Licht "sitzen"...

Naja... Wie gesagt: Wahr ein geiler Tag. Muss mich gleich noch an die Montage setzen.

Freitag, 19. Oktober 2007

Filmgeschichte: Carl Theodor Dreyer

Wir haben uns heute den Film "Die Passion der Johanna von Orléans" von Carl Theodor Dreyer angeschaut.
Mir gefiel vor allem die Schnitttechnik und die Eyelights, die Herr Dreyer verwendete.
Werde mir heute Abend ein bisschchen mehr Infos über den guten Mann reinziehen.
Angefangen hat er wohl mit dem Drehbuchschreiben...

Dienstag, 11. September 2007

Kamera Einführung

Heute wurden wir in die Welt der Kamera und des Kameramanns eingewiesen.
Angefangen hat es mit einer kurzen Erläuterung über die (technischen) Aspekte, welche im engen Zusammenhang mit der Kamera stehen. So zum Beispiel:
WB, Objektive, Zoom, Niemals ein SONY-Tape verwenden ( :) ),
- Eine Person ist immer für die Kamera verantwortlich!
- Niemals im LP-Modus aufnehmen!
- Immer aufpassen, dass kein Staub aufs Band kommt (Tisch vorher entstauben),
- Alle Schrauben am Kameragehäuse kontrollieren, ob sie auch wirklich fest sitzen,
- Den Sucher nie Richtung Sonne ausrichten und offen stehen lassen.
- Nie den manuellen Zoom bei eingestelltem Motor verwenden

- 7,0 auf dem Zoomobjektiv entspricht etwa dem Winkel von 35mm bei einer 35mm Kamera.
- 2,8 ist die größte Blendenöffnung
- Um scharf zu stellen. Erst einzoomen, scharf stellen, herrauszoomen, den Bigfocus scharf stellen, wieder einzoomen, kontrollieren und gegebenenfalls den Vorgang wiederholen
- Um Kondenz zu vermeiden: Kalte Kamera immer im Plastiksack in einen wärmeren oder luftfeuchteren Ort mitnehmen und etwa 1Std ans "Klima" anpassen lassen.
- Der CCD-Chip "unserer" Kamera hat eine Diagonale von 0,5 inch (etwa 2,5cm
- Die Standartverschlusszeit entspricht 1/50 Sek; die Kamera kann bis zu 1/8000 registrieren;
aufgenommen wird jedoch immer in 1/50 (sprich: Keine echte SLOMO möglich)
- RGB-Mischung (wie beim Computer) nennt sich "Additive Farbmenge"
- Die Farbmischung mit Farben "Subtraktive Farbmenge"

Als Aufgabe sollen wir einen Raum (Studio) mit 2 Lichtquellen (spots) ausleuchten und verschiedene Lichtsituationen simulieren. Unsere favoritisierte Lichtsituation sollen wir beschreiben und unsere Wahl begründen.

Alles in Allem viel gelernt!

Michels AV-Blog

Frisch zum neuen Studiumjahr nun mein AV-Blog.
Bisher freue ich mich über einen frischen Start ins neue Studienjahr :)